Willkommen auf unseren virtuellen Seiten


 Mai 2025

   

  „Es wäre eine Freude zu leben, 

wenn jeder nur die Hälfte von dem täte, 

was er von anderen verlangt.“

Valérie von Martens

 

Kennen Sie solche Gedanken: „Er sollte doch wissen …“, „Sie müsste doch verstehen …“ Es sind die stillen Erwartungen an Partner, Kinder, Kollegen, meistens unausgesprochen, aber mit enormer Wirkung.

Diese Erwartungshaltung schleicht sich sehr leise ein. Sie ist selten böse gemeint, aber frei von diesem bewussten Schritt zurück, den Frankl Selbstdistanz nennt. Und wenn Erwartungen von anderen nicht erfüllt werden, hinterlassen sie Spuren: Enttäuschung, Rückzug, Misstrauen. 

Und so beginnt ein Kreislauf: Aus der Enttäuschung wächst die Befürchtung, erneut enttäuscht zu werden. Und mit ihr neue – meist unausgesprochene – Erwartungen. Ein stiller Druck, der Beziehungen und Begegnungen belastet, anstatt uns zu verbinden.

 

Viktor Frankl hat diesen Zusammenhang klar erkannt:

„Wir verzweifeln nicht am Leben, sondern an den Vorstellungen, die wir vom Leben haben.“

Es sind nicht die Tatsachen, die uns entmutigen – sondern die Bilder in unserem Kopf, wie „es“ sein sollte.

 

Die österreichisch-schweizerische Schauspielerin Valerie von Martens bringt es mit feinem Humor auf den Punkt: Wie viel freier, wie viel freudvoller wäre unser Zusammenleben, wenn jeder nur die Hälfte von dem täte, was er selbst von anderen verlangt?

 

Stellen wir uns vor, wir würden anderen und uns selbst mit dem Maß an Geduld, Verständnis oder Hilfsbereitschaft begegnen, welches wir uns selbst wünschen – wie viel menschlicher wäre der Alltag.

 

Dieser Monatsimpuls ist eine Einladung, die eigenen Maßstäbe zu überprüfen – nicht um sich kleinzumachen, sondern um Räume für echte Begegnung zu öffnen. 

Vielleicht ist genau jetzt ein guter Moment, sich selbst zu fragen:

Was wünsche ich mir – und was davon kann ich heute selbst schenken? 

Denn Freude wächst nicht dort, wo alles perfekt läuft – sondern dort, wo Menschen sich gegenseitig zuhören, sehen, begegnen.

 

Viel Freudvolles wünscht

das Tilo-Team  



Berg.Sinn

 

Wegmarken - Lebenswenden

Sommerwoche (verlängertes Wochenende)

18.6.25 16 Uhr - 22.6.25 11:30 Uhr

Bildungshaus St. Michael

noch 3 Plätze frei

 

Sie möchten in wertschätzender und wohlwollender Atmosphäre auf persönliche Wegmarken und Lebenswenden schauen? Dann sind Sie bei uns gut aufgehoben. In der ruhigen Umgebung der Berge laden wir zu einem einzigartigen Seminar ein.

weitere Informationen


 

 GRUPPENSUPERVISION

nächste Termine 

online:  Montag, 16. Juni 2025 von 18:30 - 20:30 Uhr

Montag, 25. August 2025 von 18:30 - 20:30 Uhr

präsenz: Donnerstag, 3. Juli 2025 17:00 - 21:00 Uhr

 

hier geht's zu weiteren Informationen

 


Hape Kerkeling

Gebt mir etwas Zeit

 

Mit gewohntem Charme und feinem Humor beleuchtet der beliebte Entertainer nicht nur prägende Stationen seines eigenen Lebens, sondern taucht tief ein in die faszinierende Geschichte seiner Vorfahren. Auf berührende und zugleich unterhaltsame Weise erzählt er von seiner Kindheit in den 1970er-Jahren, den goldenen Zeiten der Fernsehunterhaltung, von Liebe, Schicksal und dem Goldenen Zeitalter der Niederlande. Dabei spannt er einen Bogen von den Anfängen seiner TV-Karriere bis ins pulsierende Amsterdam des 17. Jahrhunderts – zur Zeit der Kerckrings, seiner Ahnen. Mit großer Lust am Erzählen verknüpft er persönliche Erinnerungen mit historischen Recherchen, Erlebtes mit Vergangenheit und Ahnengeschichte. Und am Ende stößt er auf ein erstaunliches Familiengeheimnis, das seine geliebte Großmutter Bertha zeitlebens hütete.
 

Klick auf das Cover führt zu Tyrolia online